In der Regel versuche ich die meisten Nährstoffe über eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung abzudecken. Je nach Jahreszeit und Umständen, supplementeire ich.
Bei Vitamin B12 lasse ich aber nicht mit mir reden. B12 befindet sich, wenn überhaupt noch, in tierischen Produkten und ist für uns Menschen essentiell.
Tiere nehmen selber das B12 auf und setzten dieses so um, dass der Mensch es dann mit dem Verzehr von dem Tier selbst oder derem Produkt aufnehmen und verarbeiten können. Allerdings wird selbst z.B. bei Schweinen und Geflügel Vitamin B12 in deren Futter mit beigemischt, sodass diese genügend aufnehmen. Für wen diese Thematik in viel mehr Detail und auch mit Chemie von Interesse ist, kann sich gerne bei Quarks&Co den Artikel zu B12 anschauen. Den Link dazu findet ihr am Ende des Artikels.
Klären wir nun einmal, wozu wir Vitamin B12 benötigen.
Wir benötigen B12 zur Bildung von roten Blutkörperchen und anderen Körperzellen.
Vitamin B12 ist ein wesentlicher Bestandteil der Nukleinsäure (DNS) des Zellkerns und des Myelins, der weißen Hülle um die Nervenfasern.
B12 wird nicht nur zur Eisenverwertung benötigt, sondern auch zur Produktion von Acetylcholin, einem Nerven-Botenstoff. Bei der Aktivierung von Folsäure aus seiner Speicher- und Transportform spielt B12 eine wesentliche Rolle.
Warum ich sehr streng mit meiner B12 Supplementierung bin, geht aus den Mangelerscheinungen hervor. Denn ein Vitamin B12 Mangen führt zu einer Blutarmut sowie zur Entartung von Rückenmarksbezirken, die zu Dauerschäden des Nervensystems führen. Sprich, manche Schäden können nicht wieder vollständig rückgängig gemacht werden.
Depressionen und Gedächtnisschwund befinden sich unter den weiteren Symptomen eines Vitamin B12 Mangels.
Eine gute Nachricht ist, dass ein gefüllter Körperspeicher bis zu fünf Jahren reicht.
Am aller Besten sollte man sein Blut alle ein bis zwei Jahre auf Mangelerscheinungen ärztlich testen lassen und entsprechend seine Ernährung und Supplementierung anpassen.
Zwar sind Beschwerden durch eine Überdosierung an B12 nicht bekannt, allerdings muss man seinem Körper nicht unnötig mit Supplementen vollpumpen. Vor allem da mittlerweile einigen veganen Lebensmittel B12 zugesetzt wird.
Die Tagesdosis bei erwachsenen Menschen liegt bei 3 Mikrogramm (µg).
Vitamin B12 kommt zwar auch in Pflanzen vor, besonders nach bakterieller Gärung, wie z.B. bei Sauerkraut, aber die Mengen sind leider nicht nennenswert, da sie einfach zu gering sind.
Ich nutze gerne die Tropfen von Innonature oder naturtreu.
Falls ihr leiber Kapseln zu euch nehmt, dann kann ich Sundy Natural empfehlen.
HIer ist der Link für den Artikel von Quarks&Co:
https://www.quarks.de/gesundheit/ernaehrung/vitamin-b12-und-vegane-ernaehrung/
Quellen: sgd